Falten als Zugang zum Geometrieunterricht
Ein Grossteil der Schulgeometrie lässt sich durch Faltgeometrie nachvollziehen.
«Papierfalten ist mehr als ein blosses Falten und knicken. […] Wird ein Stück Papier gefaltet, so ist die Faltlinie eine Gerade. Faltet man ein weiteres Mal, sodass die soeben entstandene Faltlinie auf sich zu liegen kommt, wird eine Senkrechte zu den Geraden erzeugt…

Wer faltet, steckt unversehens inmitten der Geometrie! Die Kunst des Faltens ist ein hervorragender Zugang zum Geometrieunterricht. Wer faltet, braucht Auge, Hirn und Handfertigkeit. Falten fördert Einsicht, Verstehen und Begreifen!» (vgl. Quak 1998: 47)
Aus Faltlinien entstehen Figuren der Ebene, diese wiederum lassen sich zu Körpern zusammensetzen. Aus der Ebene entsteht durch Einsicht, Verstehen und Begreifen Raum…
«Origami ist ein traditionelles Faltspiel, in dem bildnerisch-ästhetische, funktionelle und geometrisch- mathematische Prinzipien zusammen fliessen.» (Kunihiko Kasahara 2004: 5)
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Letzte Änderung am Samstag, 18. September 2010.